Schlachtungsarten

Betäubung:
Nach dem Tierschutzgesetz können Tiere nur getötet werden, wenn "unangemessenes Leiden, Schmerzen, Schaden oder schwere Angst vermieden werden". Mit Hilfe von Kohlendioxid werden Schweine in Gruppen in Aufzüge gefahren. Die Tür schließt sich und die Aufzugsgondel fährt mit dem Schwein herunter. Die Kohlendioxidkonzentration dort ist hoch und der Sauerstoffanteil ist stark reduziert. Eine Studie der Deutschen Universität Weihenstephan-Triesdorf beschrieb die ersten 15 Sekunden der Anästhesie, bis das Schwein das Bewusstsein verliert. Lautete wie folgt: „Das zur Betäubung eingesetzte CO2 führt in der Einleitungsphase zu stark atemstimulierender Wirkung mit Hyperventilation, ausgeprägter Atemnot und Erstickungsgefühl.“

Betäuben durch Strom:
Im Falle eines Stromschlags sind zwei Zangen, normalerweise Herzdioden, mit den Schweinen verbunden, die Elektrizität durch Gehirn und Herz leiten. Das Schwein verliert das Bewusstsein, wenn es mit der Zange in Kontakt kommt. Je nach System können die Schweine einzeln in die Gänge getrieben werden, in dem die Schweine betäubt werden. Bei Verwendung des zweiten Systems müssen sich die Mitarbeiter des Schlachthofs und die Schweine so positionieren, dass die elektrische Zange korrekt verwendet werden kann. Dies ist sehr wichtig, um eine sofortige und wirksame Anästhesie sicherzustellen. Aus wirtschaftlicher Sicht besteht der Nachteil der elektrischen Betäubung darin, dass nicht mehrere Schweine gleichzeitig betäubt werden können, was kürzere Schlachtintervalle bedeutet.

Töten durch Entbluten:
Ein Mitarbeiter eines Schlachthofs prüft, ob die Betäubung erfolgreich war und das Schwein nichts mehr spürt. Nach der CO2-Betäubung berührt ein Arbeiter die Augen des Schweins. Wenn es keine Reaktion zeigt, bedeutet dies das die Betäubung erfolgreich war. Die Schweine werden dann an den Schlachtgürtel gehängt, wo die eigentliche Tötung stattfindet. Ein anderer Mitarbeiter sticht dem Schwein in den Hals. Die Halsschlagader wird durchtrennt und es fließt viel Blut aus dem Schwein. Bei elektrischer Betäubung treten unmittelbar nach der Betäubung Blutungen auf. Die nächste Station in der Schlachtlinie verwendet heiße Luft, Wasser oder Flammen, um Haare zu entfernen.

Töten durch Bolzenschussgerät:
Eine weitere Art ein Schwein zu betäuben ist durch das Bolzenschussgerät. Das Gerät wird an der Stirn angesetzt. Dann wird abgedrückt und ein Metallstift dringt ins Gehirn ein. Wichtig ist dabei, dass Gehirn voll zu treffen, damit das Schwein das Bewusstsein gänzlich verliert. Die Tötung erfolgt wie beim Entbluten durch einen Stich in die Halsschlagader.

Allgemein sind das Verbringen, Unterbringen, Ruhigstellen, Betäuben, Schlachten und Töten von Tieren aus Zucht und Haltung zur Gewinnung von Fleisch oder sonstigen Erzeugnissen geregelt, sowie das Tötungsverfahren im Falle einer Seuchenbekämpfung.

Diese Richtlinien bestimmen beim Vorgang der Schlachtung der Tiere vermeidbare Aufregung, Schmerz und unnötigen Leid zu ersparen.

Die Richtlinien regelten alle Anforderungen an Schlachthöfen. Der Schlachtungsprozess beginnt mit der Ruhigstellung, beziehungsweise der Betäubung des Tieres, daraufhin muss das Tier dann entbluten. Dabei muss eine rasche sowie wirksame Betäubung und Schlachtung gewährleistet sein. Verletzte oder kranke Tiere müssen sofort an Ort und Stelle getötet oder auch geschlachtet werden.

Damit all dies eingehalten wird, gibt es Kontrolleure, die jeder Zeit einen Schlachthof nach ihren Hygiene- und allgemein Vorschriften untersuchen.

Da viele Schlachungsmethoden das Tierwohl in unserern Augen zu sehr verletzen, haben wir uns dazu entschienen, nur die Betäubungsmethode zu benutzen, bei der das Tier durch CO2 das Bewusstsein verliert. Daraufhin wird das Tier durch die Metehode des entblutens getötet, da es der sicherste und schnellste Vorgehen ist.